Obwohl die thailändische Wan-Tan-Suppe (oder auch Wantan-Suppe) gar nicht scharf ist, ist sie eines unserer Lieblingsgerichte. 😉
Und überhaupt: Wir sind ganz große Suppenfreunde!
Jemand hat sich über die Verwendung von Maggi Würze gewundert. Was hat denn Maggi Würze in einem thailändischen Rezept zu suchen? Nun, in vielen Straßenküchen Thailands stehen wie selbstverständlich unterschiedlichste Würzsaucen oder gar reines Glutamat herum. Und die werden, respektive das, wird natürlich auch eingesetzt. Wer Geschmacksverstärker vermeiden will, hat es mit asiatischem Essen generell schwer. Maggi Würze verwendet man wie Sojasauce, nur eben als Würzsauce auf Weizenbasis (Achtung: Glutenalarm!).
Doch nun zum Rezept. Die Suppe wird als erstes vorbereitet. Die Gemüse kann man variieren. Deshalb sind auch Chinakohl oder Wasserspinat kein Problem. Während die Suppe köchelt, werden die Wan-Tan und die Garnierung gemacht. Wer die Garnelen in der Wan-Tan-Füllung nicht mag, darf sie weglassen und durch Hackfleisch ersetzen. Mit Garnelen wird die Füllung aber viel zarter und aromatischer.
Eine Suppe als „Bausatz“
Nachher bastelt sich jeder nach folgendem Schema und nach Belieben seine eigene thailändische Wan-Tan-Suppe zusammen:
- Die Wan-Tan kommen zuerst in die Schüssel,
- Dann die Wan-Tan mit der heißen Suppe und dem Gemüse übergießen.
- Anschließend die gewünschte Menge der Garnierung darüber streuen.
- Und zum Schluss mit frisch gemahlenem Pfeffer und Maggi-Würze nachwürzen.
Thailändische Wan-Tan-Suppe (Giaw Nam Muh)
Das sollten wir vorrätig haben:
Für die Suppe
- 400 g Schälrippchen vom Schwein
- 2-3 Möhren und/oder anderes Gemüse
- 1 Knolle eingelegter Knoblauch (*)
- 2 Knoblauchzehen
- 250 g weißer Rettich oder 1 Kohlrabi
- 2 Korianderwurzeln
- 1½ l Wasser
- 1 TL Maggi Klare Brühe (*)
- 5 EL helle Sojasauce (*)
- 1 TL Maggi Würze (*)
- 1 TL Zucker
- Salz
Für die Wan-Tan
- 100 g Garnelen
- 100 g Hackfleisch (vom Schwein)
- 20 Wan-Tan-TK-Nudelblätter
- ½ TL helle Sojasauce (*)
- ½ TL Maggi Würze (*)
- ½ TL Austernsauce (*)
- ½ TL Knoblauchzehen
- ½ TL Korianderwurzeln
- weißer Pfeffer (frisch gemahlen)
Für die Garnierung
- 4 Knoblauchzehen
- 2 Frühlingszwiebeln
- 2 Stängel Koriander
- 1-2 EL Öl zum Anbraten
Und so wird’s gemacht:
Die Suppe, noch ohne Wan-Tan
- Zuerst die Möhren schälen und in Stücke schneiden.
- Inzwischen 1½ l Wasser mit einer Prise Salz zum Kochen bringen, dann das Gemüse zugeben.
- Nun die Schälrippchen vom Schwein zum Gemüse geben und 1-2 Stunden köcheln lassen.
- Dann mit heller Sojasauce, Maggi-Würze, Brühe und Zucker würzen.
Die Wan-Tan
- Den Knoblauch und die Korianderwurzeln fein hacken.
- Die Garnelen und das Hackfleisch im Zerkleinerer gut durchmischen, anschließend in eine Schüssel geben und mit Sojasauce, Maggi-Würze, Austernsauce, fein gehacktem Knoblauch und fein gehackten Korianderwurzeln und weißem Pfeffer aus der Mühle würzen, danach die Masse gut durchkneten und mindestens 10 Minuten ziehen lassen.
- Die Masse auf die aufgetauten Wan-Tan-Teigblätter verteilen (je etwa 1 TL pro Teigblatt) dabei eine Kante des jeweiligen Teigblattes mit Wasser bestreichen und dann die Seiten über der Füllung zusammenlegen und fest zusammendrücken.
- Kurz bevor die Suppe fertig ist: 2 l Wasser zum Kochen bringen, die Wan-Tan darin gar kochen. Die gar gekochten Wan-Tan aus dem Kochwasser herausnehmen und bis zum Servieren warm halten.
Zum Schluss die Garnierung
- Erst den Knoblauch grob hacken, die Frühlingszwiebeln in kurze Stücke schneiden, den Koriander grob hacken.
- Dann den Knoblauch in Öl braten bis er braun ist (Knoblauchöl).
- Zum Servieren zuerst die Wan-Tan und die Brühe in einen Suppenteller geben. Danach nach Belieben mit Lauchzwiebeln und Koriander bestreuen und mit Knoblauchöl, Maggi-Würze und frisch gemahlenem, weißen Pfeffer nachwürzen.
Guten Appetit!
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