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Grünes Curry mit Hühnerfleisch – แกงเขียวหวานไก่ (Gaeng Khiao Wan Gai)

Grünes Curry mit Hühnerfleisch – แกงเขียวหวานไก่ (Gaeng Khiao Wan Gai)

Grünes Curry Gaeng Khiao Wan ist zweifellos ein Klassiker der traditionellen thailändischen Küche. Wie bei allen thailändischen Currys ist die Basis eine Currypaste.

Diesmal ist es eine grüne Currypaste (*). Die kann man auch fertig kaufen. Allerdings wird man dann den Geschmack seines Currys an fast jeder Ecke wiedererkennen. Wenn man das nicht will und lieber etwas Eigenes möchte, dann empfiehlt es sich, die Currypaste selbst zu machen. Das geht einfacher als man denkt, wenn man einen guten Mörser (*) hat. Ein sehr guter Zerkleinerer (*) ist aber in der allergrößten Not auch noch erlaubt. 😉

Grüne Currypaste kann man auch leicht selber machen. Die käufliche Currypaste ist dennoch erlaubt. ;-)
Grüne Currypaste kann man auch leicht selber machen. Die käufliche Currypaste ist dennoch erlaubt. 😉

Enorm wichtig für den authentisch thailändischen Geschmack ist, dass die verschiedenen Geschmacksrichtungen dem jeweiligen Gericht entsprechend ausgewogen sind. Thai-Currys schmecken typischerweise eher scharf und leicht süß. Seltener sauer. Manchmal leicht bitter.
Für die leicht bittere Geschmacksnote in Gaeng Khiao Wan sorgen Thai-Auberginen. Wir verwenden gern die kleinen Mini-Thai-Auberginen. Die schmecken zwar etwas bitterer, aber das Mundgefühl ist besser, knackiger. Die Süße stellen wir mit Palmzucker ein. Den Schärfegrad variieren wir über die Menge der Currypaste im Verhältnis zur Kokosmilch. Keine Bange, auch wenn das Thai-Curry eine etwas suppige Konsistenz annimmt, ist es OK. Denn thailändische Currys sind eher Suppen als Soßen. 😉

Zu fast allen Thai-Currys gehört Thai-Basilikum

Die thailändische Küche kennt drei Sorten Thai-Basilikum. Horapa (โหระพา) wird für Thai-Currys und ähnliche Gerichte, Maenglak (แมงลัก) für Suppen und Getränke und Kaprao (กะเพรา) für alles Gebratene verwendet. Deshalb nehmen wir heute für unser grünes Curry Horapa. Und den oder das gibt es zum Glück in jedem guten Asia-Markt.

Thailändisches grünes Curry ist von der Schärfe her mit rotem Thai-Curry vergleichbar. Aber grünes Curry schmeckt etwas süßer. Schließlich heißt „Gaeng Khiao Wan“ wörtlich übersetzt: Curry grün süß.

Grünes Curry wird selbstverständlich mit thailändischem Jasmin-Reis (Duftreis) (*) (Duftreis) gegessen. Wie bei fast allen thailändischen Gerichten. Doch sollten Sie eher Nudeln bevorzugen, haben wir unser Rezept für Dünne Reisnudeln mit grünem Curry. Das funktioniert problemlos auch ohne Reis.

Grünes Curry kommt nicht ohne Kokosmilch aus.
Kokosmilch (*) nicht schütteln!

Tipp: Die Kokosmilch bei Einkauf und Transport möglichst nicht schütteln. Dann lassen sich dickflüssige und dünnflüssige Teile leichter trennen.


Grünes Curry mit Hühnerfleisch – แกงเขียวหวานไก่ (Gaeng Khiao Wan Gai)
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Grünes Curry mit Hühnerfleisch (Gaeng Khiao Wan Gai)

Traditionelles thailändisches grünes Curry mit Hühnerfleisch, Gaeng Khiao Wan Gai. Die grüne Currypaste kann man auch leicht selber machen.
Vorbereitungszeit15 Minuten
Zubereitungszeit15 Minuten
Gesamtzeit30 Minuten
Gericht: Curry, Hauptgericht
Küche: Thailand, Zentralregion
Schlagworte: Hühnchen, scharf, schnell, süß, traditionell
Portionen: 6

Spezielle Gerätschaften helfen bei der Zubereitung:

Das sollten wir vorrätig haben:

Und so wird’s gemacht:

  • Zuerst das Hühnerfleisch in mundgerechte Stücke schneiden, dann die Thai-Auberginen vierteln.
  • Nun Öl in einem Topf erhitzen und die grüne Chilipaste etwa 2 Minuten anbraten.
  • 250 ml Kokosmilch zugeben und zum Kochen bringen.
  • Das Fleisch zugeben und wieder zum Kochen bringen.
  • Den pastösen Teil der Kokosmilch zugeben und aufkochen.
  • Auberginen dazugeben und eine weitere Minute garen.
  • Jetzt mit Fischsauce und Palmzucker abschmecken und alles nochmal 1-2 Minuten garen.
  • Inzwischen die Kaffernlimettenblätter in kleine Stücke zerzupfen, die Thai-Basilikum-Blätter waschen und abzupfen.
  • Zum Schluss die zerzupften Kaffernlimettenblätter unterrühren, die Thai-Basilikum-Blätter zugeben, den Topf vom Herd nehmen und servieren.

Guten Appetit!