Beim Einkauf der Zutaten für die (rote) Currypaste für Baby-Bananen-Curry werden wir endlich zum gern gesehenen Stammgast unseres Asia-Marktes.
Denn wenigstens Galgant, Garnelenpaste, Korianderwurzeln, Kaffernlimetten und Fingerwurz werden wohl kaum außerhalb eines Asia-Marktes zu finden sein. Und leider gibt es doch nicht alles bei Amazon. 😉
Sollten Sie also einmal bei Kaffernlimetten fündig werden, kaufen Sie am besten gleich eine größere Menge davon ein. Auch ein längerer Aufenthalt im Tiefkühlfach schadet dem Geschmack der Schale nicht.
Eigentlich könnte man Baby-Bananen-Curry auch einfach mit roter Currypaste machen. Das wäre dann die moderne, bequemere Variante. Traditionell aber wird eine spezielle Currypaste verwendet, die auch Fingerwurz enthält. Für den originalen Geschmack muss man sich also die Currypaste selber machen. Zum Glück ist das aber kein großes Problem, wenn man von den vielen Zutaten mal absieht.
Obwohl die Currypaste für Baby-Bananen-Curry rot aussieht, wird das Curry nachher eher gelb. Keine Sorge, das liegt an den Bananen. Baby-Bananen-Curry ist deshalb also kein gelbes Curry, sondern gilt tatsächlich als rotes Curry.
Mithilfe unserer folgenden Rezepte können Sie noch weitere Currypasten einfach selber machen:
- Grüne Currypaste selber machen
- Panaeng-Currypaste selber machen
- Rote Currypaste selber machen
- Vegetarisches grünes Curry mit Tofu
Tipps: Frisch zubereitete Curry-Paste ist gekühlt und in einer Dose mit Öl bedeckt etwa 2 Wochen haltbar. Im Tiefkühlfach auch länger.
Mit der Menge der Thai-Chilis bestimmen Sie, wie scharf Ihre Currypaste werden soll. Sie dürfen also auch weniger nehmen. Die im Rezept angegebene Menge ergibt eine sehr scharfe Currypaste, wie wir sie lieben.
Rote Currypaste für Baby-Bananen-Curry
Spezielle Gerätschaften helfen bei der Zubereitung:
Das sollten wir vorrätig haben:
- 10 große getrocknete Chilischoten (*) schmecken weniger scharf
- 20 kleine getrocknete Chilischoten (*) schmecken schärfer
- 3 EL Schalotten
- 3 EL Knoblauch
- 2 TL Galgant (*)
- 2 Stängel Zitronengras (*)
- ½ TL Salz
- ½ TL Garnelenpaste (*)
- 1 EL Korianderwurzeln
- 1 Kaffernlimette Schale
- 2 EL Fingerwurz
Und so wird’s gemacht:
- Zuerst die Kerne der getrockneten Thai-Chilis entfernen. Wer es gerne sehr scharf mag, kann sich diesen Schritt sparen.
- Dann die getrockneten Thai-Chilis etwa 1 Stunde in Wasser einweichen.
- Inzwischen die Schalotten und den Knoblauch klein schneiden.
- Den Galgant hacken, das Zitronengras in Scheiben schneiden, die Korianderwurzeln hacken, den Fingerwurz in Scheiben schneiden.
- Dann noch die Schale der Kaffernlimette abreiben. Nur die geriebene Schale wird benötigt.
- Jetzt alle Zutaten am besten im Mörser, notfalls im Zerkleinerer, zu einer glatten Paste zerkleinern.
Guten Appetit!
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